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Go Pro´s Traum an Bord der Blue Horizon II auf den Malediven

Die Malediven waren schon immer mein Traum. Der Gedanke, ein Surf-Charter mit einer abenteuerlustigen Crew aus Freunden zu teilen, war mir schon lange im Sinn. Als dann der Anruf kam, dass ich die Jungs aus unserem Büro auf ihrem jährlichen Surftrip zu meiner Traumlocation begleiten kann, habe ich keine Sekunde gezögert.

Von Markus Fischer für GoPro 

Ich bin kein Surfer, sondern ein leidenschaftlicher Fotograf und Filmemacher. Nach einem langen Winter merkte ich, dass es genau der richtige Zeitpunkt war, um in den Süden zu fliegen und meine müden Knochen zu entspannen. 

Schon vor der Reise wurde es für mich interessant. Da ich noch nie mit einer Surfboard-Bag verreist war, versuchte ich mutig, neben einem Berg an Fotoausrüstung auch ein Softdeck, ein Bodyboard und eine Schnorchelausrüstung einzuplanen. Zu wissen, dass ich zehn Tage in Boardshorts und Flip-Flops verbringen würde, machte die Entscheidung, welche Klamotten ich einpacken sollte, jedoch recht einfach.

Willkommen im Surfing Paradise Malediven

Wir haben unsere Reise Mitte Mai am Flughafen München begonnen. Der Flug über Katar war die einfachste und billigste Möglichkeit. Bis hierher nichts Ungewöhnliches. Wir kamen in der Hauptstadt der Malediven „Male“ an und hatten noch für denselben Tag einen Trip zu Jailbreak gebucht. Das ist ein Weltklasse-Spot, etwa eine Stunde von Male entfernt. Da unser Inlandsflug zu den Südatollen erst später an diesem Tag startete, war dies die perfekte Option, um sich einige erste Eindrücke von den Malediven zu verschaffen.

Surfen in boardshorts ist das beste Gefühl überhaupt!

Ein Teil der Crew war natürlich schon heiß aufs Surfen und ist direkt raus zum Spot. Der Rest (mich selbst mit eingeschlossen) wollte es ruhiger angehen und sich erstmal an das tropische Wetter gewöhnen. Dafür wurden wir aber auch im nahegelegenen Dorf mit einem frischen Meeresfrüchte-Mittagessen und unserem ersten Tauchgang im kristallblauen Wasser des Indischen Ozeans belohnt. Es ist immer wieder faszinierend, wie schnell man sich an das Freizeitleben gewöhnt und wie schnell man sich entspannt. Die Ferien hatten begonnen!

Die Surf-Safari kann beginnen

Unser letzter Flug für den Tag führte uns nach Kaadedhdhoo in den Südatollen. Ich werde den Moment nie vergessen, als die Blue Horizon II Crew uns spät in der Nacht begrüßte und uns zu dem Charterboot brachte, das ich jahrelang nur aus meinen Träumen kannte. Mit einem riesigen Sonnendeck, einer endlosen Auswahl an bequemen Sitzgelegenheiten und mehreren geräumigen Kabinen (jede mit Dusche/Bad) war das Boot von oben bis unten perfekt für unsere 9-köpfige Crew. Unser erster Tag endete mit einem Drink und ein paar Stunden, in denen wir unsere bisherigen Eindrücke teilten. Währenddessen navigierte uns der Kapitän bereits zu Blue Bowls, dem ersten Spot auf unserer Surf-Safari.

Hier kannst du dir die Blue Horizon II näher ansehen

Blue Horizon II und ihr Beiboot am Anker.

Wir wachten auf, als der Motor des Bootes zum Stillstand kam und schon wussten wir, dass wir angekommen sind. Unsere Gruppe war in Sekundenschnelle hellwach und raste die Treppe hinauf, um den ersten Blick auf das Paradies zu erhaschen. Glassy Bedingungen sorgten dafür, dass das Frühstück nur kurz ausfiel. Der Surf war großartig. Und es war die ideale Gelegenheit, meine Fotoausrüstung für das Watershooting zu testen und sich mit den anderen an die Bedingungen zu gewöhnen.

Auch ohne eine direkte Beziehung zum Surfen zu haben hatte ich die beste Zeit im Wasser. Ich lernte mehr über eingehende Sets und wo ich sitzen bzw. nicht sitzen sollte, während ich mit der GoPro unglaubliche Surf-Fotos machen konnte. In den nächsten Tagen gewöhnte ich mich mehr und mehr an die Welle. Ich versuchte sogar selbstbewusst einige Sessions mit einem Surfbrett oder einem Bodyboard unter mir zu paddeln.

Kristallklares Wasser und perfekte Wellen.

Der Alltag hatte uns erreicht; es fühlte sich an, als wären wir schon ewig hier. Und was für eine Routine... Aufwachen und nach einem schönen Frühstück einen ganzen Tag lang Surfen und Schnorcheln oder einfach nur einen atemberaubenden Blick vom Sonnendeck aus genießen. Wir würden von Ort zu Ort fahren, spät zu Abend essen, lange Gespräche führen und in stillen Momenten über den Tag nachdenken. Das Leben auf der Horizon II ist gut.

Kein Surf? Kein Problem!

Jeder Tag ging viel zu schnell vorbei. Es wurde nie langweilig. Selbst an Tagen, an denen die Wellen nur Durchschnitt waren, hatte die Bootscrew immer ein gutes Gespür dafür, wie man uns unterhalten kann. Bist du schon einmal direkt neben einer einsamen Insel mit dem Stand-Up-Paddle in den Sonnenuntergang gepaddelt?  Bei einer Surf Charter Reise ist das kein Problem. Danach Fischen? Verdammt noch mal, ja!

Mach eine Pause auf einer verlassenen Insel.

Eines unserer Abschluss-Highlights, bevor wir wieder abreisen mussten, war der von uns gefangene riesige Red Snapper. Um diesen Fang gebührend zu feiern, gab es ein Abschlussdinner direkt am Strand. Die Crew der Horizon II hatte es den ganzen Tag über heimlich vorbereitet und war offensichtlich begeistert, dass wir gekommen sind und ihre harte Arbeit sehen konnten und natürlich auch wertgeschätzt haben. Es war unglaublich. Sie hatten einen riesigen Esstisch aus Sand gemacht. Fackeln erhellten den ganzen Strand, während Krabben um uns herumliefen.

Candlelight dinner!

Was soll ich sagen. Es war mit Sicherheit das beste Abendessen, das du dir vorstellen kannst. Genau so rundet man einen traumhaften Urlaub perfekt ab.

Danke, LUEX & die Blue Horizon II Crew... was für ein Abenteuer.

Als Mitbegründer, langjähriger Creative Director und Mitarbeiterfotograf des Pleasure Snowboard Mag gehörte mein Herz schon immer zur Boardsport- und Action-Sportszene. Ich mag die aufgeschlossene Einstellung, die tiefe Leidenschaft und den Lebensstil, den alle diese Sportarten teilen.