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6 Reisetipps für eine unglaubliche Surfreise nach Mittelamerika

Hier erhältst du eine kleine, aber feine Sammlung an Surf-Travel-Tipps in Mittelamerika von unseren LUEXs Surf-Experten, damit deine Reise so entspannt wie möglich wird. Du willst wissen, wie man sich etwas zu essen bestellen kann oder nach dem nächsten Surfspot fragt? Dann lies einfach weiter.

Mittelamerika ist ein wahrer Spielplatz für Surf-Urlauber, mit allem was du dir so vorstellen kannst, von Vulkanen über Nebelwälder, Strände, Korallenriffe, Dschungel oder Partystädte bis zu wilden Dschungel - aber am wichtigsten ist natürlich die schier endlose Auswahl von Point- und Reefbreaks, Beachies, Rivermouth und Offshore-Spots an der Pazifik- und der Karibikküste.

Das Abenteuer hört aber auch nicht auf, sobald man aus dem Wasser steigt: Mittelamerika hat genügend Tourismus, dass das Reisen sowie die Infrastruktur gut funktionieren. Aber im Vergleich zu den Backpacker-Hochburgen in Südostasien und Südamerika reicht es immer noch aus, um sich so zu fühlen, als würde man etwas völlig neues entdecken. Die Straßen sind holprig, die englische Sprache ist nicht überall verbreitet und „Guaro“ - destillierte Zuckerrohrsäfte - fließt reichlich.

Wenn du herumreisen und das echte Mittelamerika erleben willst - das unter die Haut geht - solltest du dich drauf einstellen, das es manchmal etwas rauer werden kann. Mehrere unserer Surf-Experten bei LUEX haben viel Zeit in Mittelamerika verbracht - natürlich mit Surfen und Traveln - und das sind ihre Reisetipps, um dir deine Reise ein wenig zu erleichtern.

1. Für einen Urlaub in Mittelamerika brauchst du Bargeld

Bargeld hilft! Normalerweise ist es allerdings sehr einfach, einen Geldautomaten zu finden - nimm einfach eine Karte, die im Ausland allgemein akzeptiert wird, wie eine Visa- oder MasterCard, mit (und sag vorher auch noch deiner Bank bescheid!). 

Es kann auch nützlich sein, einen kleinen Betrag an USD (gut aufgestückelt) als Backup mitzunehmen - du kannst das Geld auch leicht vor Ort wechseln, aber check vorher den Wechselkurs. Die etwas gehobeneren Restaurants und Hotels werden wahrscheinlich auch Kartenzahlungen akzeptieren.

2. Das Essen in Mexiko, Costa Rica und co.

Mittelamerikanisches Essen ist schlicht und ergreifend wahnsinnig gut! Freu dich auf viel Fleisch, Bohnen, Reis, Tortillas, Kochbananen und alle Arten von Soßen und Salsas. Ein paar Highlights sind z.B. Nicaraguas Baho (Schweinefleisch, Kochbanane, Yucca und Kohl in einem Bananenblatt verpackt), Costa Ricas Casado, sowie bekanntere Gerichte wie Tacos und Enchiladas. 

Die Meeresfrüchte sind auch nicht schlecht, von Ceviche bis Tapado (eine Suppe auf Kokosmilchbasis, gefüllt mit Krabben, Muscheln, ganzen Fischen, Seeschnecken, Garnelen, Kochbananen und frischen Kräutern).

Kaffeeliebhaber könnten jedoch enttäuscht sein.... Wie die Anzahl der Plantagen schon vermuten lässt, ist Kaffee aus Mittelamerika ausgezeichnet - so gut, dass fast der gesamte Kaffee für den Export verpackt wird und nur der Ausschuss im Inland getrunken werden muss.

3. Wie kommt man in Mittelamerika von A nach B?

Mittelamerika ist nicht gerade klein und wenn du von Land zu Land reist, ist das Flugzeug das mit Abstand schnellste - wenn auch teuerste - Fortbewegungsmittel. Aber eigentlich sind Flugzeuge für einen richtigen Surftrip auch viel zu langweilig. Du wirst viel mehr vom echten Mittelamerika sehen, wenn du am Boden reist!

Auch wenn die Straßen oftmals ein Graus sind, sind Taxis das Mittel der Wahl für lokale Ausflüge (aber mach im Vorfeld einen Preis aus, da viele kein Taxi-Meter haben!). 

Sollte es mal weiter weggehen, kannst du dir auch problemlos ein Shuttle organisieren, für längere Fahrten kann man meistens eines finden. Aber auch eine Reise mit einem völlig überlasteten, verfallenen und chaotischen Bus ist eine Erfahrung, die du auf keinen Fall verpassen solltest, egal ob es sich um einen Chickenbus (lokal) oder einen Espresobus (normalerweise Intercity) handelt. 

Wenn du Tickets kaufen willst, lass dich nicht von den Mittelsmännern täuschen: Sie versuchen, Tickets für alle Arten von Bussen, die es vielleicht gibt oder auch nicht, zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Am besten ist es, das Ticket beim Fahrer und seinem Begleiter oder für Shuttles im Voraus online zu kaufen. Achte darauf, was die Einheimischen bezahlen - wenn auch mit deinem „Notfall-Spanisch“.  Wenn du dich ganz grob verständigen willst, brauchst du ein paar Grundlagen!

Surfreisen nach Costa Rica findest du hier

4. Die wichtigsten spanischen Worte für deinen Surfurlaub

Auch wenn Englisch und ein Lächeln dich heutzutage weit bringen können, lohnt es sich wirklich, vor der Reise ein paar einfache Fetzen Spanisch zu lernen. Denn abseits der wichtigsten Touristenzentren bist du ohne völlig verloren! Hier sind einige nützliche Phrasen:

Hallo - Hola

Entschuldigen Sie bitte - Disculpe

Danke - Gracias

Auf Wiedersehen - Adiós

Zahlen: 1-Uno; 2-Dos; 3-Tres; 4-Cuatro; 5-Cinco; 6-Seis; 7-Siete; 8-Ocho; 9-Nueve; 10-Diez

Wo ist der Surfspot? - Dónde esta la ola?

Wie weit ist es noch....? - Qué tan lejos esta.......?

Wo ist das Restaurant? - Dónde esta "La Soda"?

Wo ist der Geldautomat? - Dónde esta el cajero automatico?

Von wo fährt der Bus ab? - De dónde sale el bus?

Nach dir (um höflich zu sein und Freunde zu finden) - Usted primero.

5. Welche Surfbretter solltest du mitbringen?

Ob du Boards mitbringen solltest oder nicht, hängt davon ab, wohin du gehst: Wenn nötig, ist es in Costa Rica sehr einfach, Boards zu kaufen. Das ist jedoch eine nahezu unlösbare Mission im restlichen Teil Mittelamerikas. 

Was du mitbringen solltest, hängt davon ab, welche Art von Surf du suchst, aber als Faustregel solltest du dein Standard-Shortbord plus ein etwas größeres und schwerer geglastes Step-Up Board für die großen Tage oder als Backup mitnehmen. Nur für den Fall, dass dein anderer Stick gebrochen ist.

6. Was ist sonst noch nützlich?

Extra Leashes und viel Wachs! Beides kann unter Umständen ziemlich schwer zu finden sein (zumindest außerhalb Costa Ricas). Und meistens braucht man es genau dann, wenn ein ordentlicher Swell im Anmarsch ist. 

Was du auch nicht vergessen solltest, ist deine Standard-Tropenkleidung - also Boardshorts, Bikinis, T-Shirts, Flip-Flops - eine vernünftige Sonnenbrille, wasserdichte Sonnencreme und möglicherweise ein Paar Turnschuhe oder Sportschuhe, wenn du vorhast eine Wanderung oder Sight-Seeing-Tour zu unternehmen. Es lohnt sich auch, eine Regenjacke und einen Kindle oder einen Laptop für eventuelle Laydays mitzubringen (und um Fotos auf Facebook hochzuladen, wenn du noch nicht auf den Instagram-Hype aufgesprungen bist!).

Typ 2 Spaß-Enthusiast. Am glücklichsten bin ich wenn sich Kälte, Nässe und Angst vereinen. Ob das jetzt mich atemlos mit Skiern auf dem Rücken einen Berg hochschleppen ist oder schreiend eine Welle reiten ist. Ich bin der festen Überzeugung das n+1= das perfekte Zusammenspiel ist. Ach ja, Whisky mag ich übrigens auch.